Weil auch der Geist und der Körper leiden, wenn die Seele erkrankt ist!
Ich erlebe immer wieder, dass einige meiner Klienten darüber berichten, wie froh sie sind, dass sie sich endlich dazu entschlossen haben, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die meisten versuchen zunächst über Wochen oder Monate, manche sogar über Jahre, ihre Probleme selbst zu lösen. Andere halten noch länger durch und erhoffen dennoch eine positive Veränderung. Die Bemühungen sind lobenswert, aber auch ermüdend und führen meist nicht zur Lösung des Problems. Die Ängste, die Sorgen können sogar noch stärker und quälender werden. Das Leid und der Verlust an Lebensqualität nehmen zu. Dann endlich passiert es:
Sie nehmen den Hörer in die Hand und rufen mich an.
Danach stellt sich sofort eine kurzfristige Erleichterung ein, die aber einige Fallen in sich birgt. Die Klienten haben das Gefühl, dass sie den ersten Schritt erfolgreich getan haben und damit das Problem gelöst sei. Es ist aber eben nur der erste Schritt. Zu dem zweiten Schritt, dann auch tatsächlich den Termin wahrzunehmen und an dem Problem zu arbeiten, kommt es leider oft nicht mehr.
Das erlebte Gefühl der Zuwendung verleitet die Menschen für eine kurze Zeit zu der Illusion, ihre Probleme hätten sich in Luft aufgelöst. Sie erleben eine vermeintliche „Spontanheilung“. Vor dem Hintergrund der „Spontanheilung“ erscheinen die Kosten einer Beratung verständlicherweise unverhältnismäßig hoch, da die bislang so drängenden Probleme in den Hintergrund getreten sind. Doch die Probleme sind dadurch nicht gelöst und werden sich wieder melden. Daher kann ich Sie nur darin bestärken, Ihre Probleme konsequent anzugehen und an der Wurzel zu packen.